Babys erster Ernährungsplan
Der Beikostplan
So geht "gesund und leicht" beim Baby
Eine ausgewogene Ernährung sieht bei Babys anders aus als bei uns Eltern im Erwachsenenalter. Wir, die nicht mehr wachsen, sollten fettarm und ballaststoffreich essen, bei Babys hingegen ist es genau umgekehrt. Dein Baby braucht jetzt Nahrung mit einem altersgerechten Fett- und Ballaststoffgehalt, der speziell auf die jeweilige Entwicklungsstufe und die damit verbundenen Bedürfnisse angepasst ist. Lies hier, wie du dein Kind dabei unterstützt, alles Wichtige zu bekommen - und zwar mit Spaß!
Jetzt geht's los!
Gesunde Beikost auf Baby-Art
Wenn du mit der Beikost beginnst, geht es nicht nur darum, neue Geschmacksrichtungen und Konsistenzen mit deinem Kleinen auszuprobieren. Es geht vor allem darum, ihm beizubringen, gesundes Essen zu lieben. Die Lebensmittel, die dein Baby jetzt zu sich nimmt, prägen es fürs ganze Leben.
Was du über die verschiedenen Lebensmittelgruppen wissen solltest:
Kein Salz in Babys Suppe
Uns Eltern, mit unserem weniger sensiblen Geschmackssinn kann es nicht würzig genug sein, doch Babys empfinden das anders. Füge niemals Salz zu Babys Brei hinzu. Die kleinen Nieren deines Babys entwickeln sich nämlich noch und zu viel Salz belastet sie stark. Babys sollten nicht mehr als 1 Gramm Salz pro Tag essen - das macht insgesamt nur ein Sechstel der erlaubten Höchstgrenze bei Erwachsenen aus. Und diese Menge wird durch den natürlichen Salzgehalt der Nahrungsmittel bereits abgedeckt.
In jedem Alter brauchen Kinder die richtige Balance an Energie und Nährstoffen, um sich gesund zu entwickeln. Denke daran, dass Babys Bäuchlein rund zehn Mal kleiner ist als dein Magen und es daher besonders wichtig ist, jeden Löffel voll mit Nährstoffen zu packen. Das ist übrigens auch der Grund dafür, dass Babys mehrere kleine Portionen am Tag essen und in der Regel keine großen Mahlzeiten zu sich nehmen.
Du möchtest dich gerne genauer zur gesunden Ernährung deines Babys informieren? Mehr nützliche Tipps und Infos zur Beikost und Breie findest du in unserem 5-Schritte-Plan.
Der Mix macht´s!
Wenn du Nahrungsmittel neu einführst, starte zunächst einmal "langweilig", denn dein Baby gewöhnt sich gerade erst an alles. Es findet die neue Konsistenz, unterschiedliche Geschmäcker, Gerüche oder auch die Farbe, das Aussehen, Teller und Löffel spannend genug. Für erfahrene Esser gilt: Abwechslung ist super! Mag dein Baby keine Pastinake, liebt es vielleicht Süßkartoffel und Artischocke. Fleisch-Hasser mögen zunächst Fisch lieber, Kartoffel-Verweigerer stehen oft auf Nudeln. Unser Tipp: Nahrungsmittel, die weniger gemocht werden, können wiederholt in anderen Kombinationen oder Zubereitungsarten angeboten werden. So wird auch weniger Geschätztes irgendwann gemocht.
Vom Frühstück bis zu den Hauptmahlzeiten ist es wichtig, eine Vielfalt an Lebensmitteln in den Ernährungsplan deines Babys zu integrieren. Jetzt entwickelt dein Baby seinen Geschmack – ab dem Alter von 2 Jahren sind seine Vorlieben erst mal fix und ändern sich nicht, bis es etwa 8 Jahre alt ist.
Denke daran, dass unterschiedliche Nahrungsmittel einen unterschiedlichen Nährstoffgehalt haben. Indem du sicherstellst, dass dein Baby viel Abwechslung im Ernährungsplan hat, unterstützt du eine gesunde und ausgewogene Ernährung.
Reif für Getreide in der Beikost
Wusstest du, dass Getreide hauptsächlich aus vielen Nährstoffen wie Kohlenhydrate, Eiweiße. Vitamine, Mineralstoffe und Fette besteht? Genau deshalb ist Getreide in der Beikostzeit so wichtig. Stöbere hier durch unser Getreide ABC und erfahre mehr!
Noch immer ein Milchmonster
Dein Baby trinkt weiterhin gerne Milch? Kein Problem! Milch bleibt wichtig für die Ernährung deines Babys, denn sie liefert viele Vitamine, Mineralien, Fette und Proteine. Besonders zu Beginn der Beikosteinführung sollte Milch die Hauptnahrung deines Babys bleiben, mindestens jedoch bis zum 12. Lebensmonat. Das kann entweder durch das Stillen erfolgen oder mit dem Fläschchen zusätzlich gefüttert werden. Ab dem 1. Geburtstag sind dann 300ml Milch oder Milchprodukte pro Tag in Ordnung.
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