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Eins, zwei, Brei: Mit Papa René und Baby Max durch die Beikost
Die Einführung der Beikost ist für Mama, Papa und Baby eine spannende Zeit. Für dein Baby eröffnen sich mit dem ersten Brei ganz neue Geschmackswelten und Konsistenzen.
Aber auch für die Papas ist das ganz schön aufregend. Schließlich können sie mit dem Start in die Breizeit endlich mehr zur Ernährung ihres Babys beitragen. Und weil wir mal ganz genau wissen wollten, wie sich Papas in dieser Zeit so fühlen, haben wir jemanden gefragt, der es weiß: René, 32, Vater von Baby Max.
Gut gemixt ist halb gewonnen
Schon mit dem ersten Brei entwickeln Babys ihren eigenen Geschmack. Das heißt auch, dass sie im Laufe der Zeit immer genauer wissen, was ihnen schmeckt – oder was nicht.
Ich habe mal gelesen, dass die Abneigung gegen grüne Nahrungsmittel bei Kindern genetisch verankert ist. Angeblich ist das auf die Zeit zurückzuführen, als sich die Menschen noch von Pflanzen ernährt haben, die wild wuchsen. Alles, was grün ist, könnte bitter schmecken und von daher grundsätzlich gefährlich oder giftig sein. Vielleicht haben sich aber auch Kinder diese Geschichte ausgedacht, um Spinat, Brokkoli und Bohnen besser aus dem Weg gehen zu können.
Aber warum erzähle ich das? Meine Freunde legen sich zu Beginn einen genauen Ernährungsplan zurecht. Das funktioniert, bis der erste Löffel mit Brei an das Baby verfüttert wird. Dann ist Schluss mit der perfekten Theorie, plötzlich entscheidet der Geschmack der kleinen Stöpsel über die erfolgreiche Fütterung. Das kann manchmal ganz schön frustrierend sein, fragt mal Max und mich… Am Ende sind viele Eltern daher froh, wenn sie für ihre Kinder eine Mischung finden, die sie gern essen. Leider ist das nicht immer der richtige Mix aus Obst, Milch und Getreide bzw. Gemüse, Kartoffeln und Fleisch.
Ich selbst stand schon vor der Geburt von Max auf gesunde Ernährung, daher achte ich auch bei der Beikost auf die richtigen Zutaten. Zum Glück futtert Max wie ein Großer, er hat einen beachtlichen Appetit und verputzt seinen Lieblingsbrei mit Mango bis auf den letzten Löffel. Ich möchte aber mehr über die Grundlagen der Beikost erfahren.
Daher habe ich mir Mira Koppert geschnappt, die Ernährungsexpertin von Milupa, die ich auch auf dem Papa-Kochevent kennengelernt habe. Was in den ersten Monaten der Beikost wirklich wichtig ist? Mira weiß Bescheid
Damit wir Mamas und Papas wahre Brei-Experten werden, hat sie mir ihre...
...Top-Tipps verraten:
...während der ersten 1.000 Tage
Die ersten 1.000 Tage sind der Zeitraum zwischen dem Beginn der Schwangerschaft und dem 3. Geburtstag. Während dieser besonderen Zeit ist es wichtig in den vier Phasen Schwangerschaft, Stillzeit, Beikost und Kleinkindalter auf eine nährstoffreiche, vielseitige und auf die Phase zugeschnittene Ernährung zu achten. Denn wenn ihr auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung achtet und vorwiegend auf gesunde Lebensmittel, wie etwa Vollkornprodukte, zurückgreift, könnt ihr die Weichen für ein gesundes Leben stellen.
...wenn der Knirps happy ist
Der erste Löffel Brei – nicht nur für Angela und mich eine wahnsinnig aufregende Sache, sondern vor allem auch für Max. Daher ist es wichtig, dass ihr eine entspannte Atmosphäre beim Breifüttern schafft. Denn na klar: ein relaxtes Baby reagiert deutlich entspannter auf den ersten Löffel, als ein Baby, das sich gerade unwohl fühlt. Happy Baby, happy Brei, happy Papa!
...Reifes und säurearmes Obst
Wenn ihr euch so langsam an obsthaltige Breie heranwagt, ist reifes Obst, das wenig Säure enthält, die richtige Wahl. Dabei könnt ihr auf die frische Variante oder auch TK-Obst zurückgreifen. Denn auch die tiefgekühlten Früchtchen enthalten noch all ihre Nährstoffe, die so wichtig für die Entwicklung der Kleinen sind. Säurearmes Obst wie etwa Äpfel, Birnen, Bananen oder Aprikosen überfordern den kleinen Magen nicht und sind daher besonders bekömmlich für die kleinen Racker.
..irgendwann schmeckt dann selbst Pastinake!
Ohje, ihr kennt das bestimmt: Voller Motivation habt ihr euch an einen neuen Brei gewagt und die Begeisterung vom kleinen Feinschmecker hält sich in Grenzen… Schwamm drüber und dranbleiben! Versucht immer mal wieder die ungeliebte Zutat behutsam zu füttern. Zwischen euren Versuchen können mehrere Tage oder auch Wochen liegen. Die Erfahrung zeigt: Irgendwann kommen die Kleinen auf den Geschmack und aus „Igitt“ wird ganz schnell „Ich will noch mehr!“.
Mira ist bei Ernährungsfragen ein echtes Lexikon, wow! Im Gespräch mit ihr wurde mir noch einmal richtig klar, wie wichtig eine gesunde und ausgewogene Ernährung für Max ist. Umso motivierter bin ich nun, dies mithilfe des Beikostplans umzusetzen. Die babygerechten Getreideflocken von Milupa sind eine gute Basis für die Beikost, denn sie sind genau auf den Bedarf der Kleinen abgestimmt.