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Mama hält Baby

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Ambulante Geburt

Alles was ihr zum Thema ambulante Geburt wissen müsst

Du möchtest im Krankenhaus entbinden, aber schnell wieder zu deinen Liebsten nach Hause? Dann ist die ambulante Geburt eine gute Alternative zur klassischen Klinikgeburt. Unsere Hebamme Lisa erzählt dir im Video alles, was du wissen musst.

Die ambulante Geburt: Infos & Tipps

Eine ambulante Geburt bedeutet, dass du dein Baby im Krankenhaus zur Welt bringst, aber schon kurz danach wieder nach Hause darfst und zwar zusammen mit deinem Neugeborenen. Diese Art der Geburt ist ideal, wenn dir die Anwesenheit eines Arztes wichtig ist, du jedoch nicht mehrere Tage im Krankenhaus bleiben möchtest. Denn ihr dürft nach ca. drei bis sechs Stunden wieder nach Hause – wenn es dir und deinem Baby gut geht. Manchmal verbringt ihr auch die erste Nacht noch im Krankenhaus. Während der kurzen Zeit in der Klinik erhält dein Kind seine erste Untersuchung, die sogenannte U1. Außerdem werden eventuelle Geburtsverletzungen versorgt. Danach kann das Wochenbett in vertrauter Umgebung beginnen.

Mama hält Baby und lacht

Vielleicht treibt dich die Sorge um, ob du das alles mit dem Baby so kurz nach der Geburt zuhause schon schaffst. Sei unbesorgt! Es gibt viele Mamis, die es geschafft haben und du bist nicht alleine. Deine Nachsorge-Hebamme ist im Wochenbett für dich und das Baby da. Darüber hinaus werden deine Familie, Partner und Freunde dich auch unterstützen. Und so kannst du Stück für Stück dein eigenes Tempo finden, um diesen aufregenden neuen Lebensabschnitt zu meistern. Übrigens: Auch wir von Milupa sind mit unserer Mama & Co Beratung gerne für dich da, wann immer du einen Rat rund um Schwangerschaft, Mama- und Ernährungsthemen brauchst. Die Kosten einer ambulanten Geburt werden, wie bei jeder anderen Geburt auch, von deiner Krankenkasse übernommen. Ambulant entbinden kannst du übrigens auch im Geburtshaus. Dort begleiten dich ausschließlich Hebammen.

Vorbereitung auf eine ambulante Geburt

In der Schwangerschaft stehen Eltern vor vielen Fragen. Eine davon ist die Wahl des Geburtsortes, den ihr frei wählen könnt. In jedem Kranken- und Geburtshaus gibt es regelmäßig Infoabende für Schwangere und ihre Partner. Die Termine hierfür findet ihr im Internet. Lass dir alle Informationen geben, hör auf dein Bauchgefühl und triff dann eine Entscheidung. Wählst du eine ambulante Geburt, ist es besonders wichtig eine Hebamme zu haben, die dich nach der Geburt zuhause begleitet. Sobald dein Frauenarzt die Schwangerschaft bestätigt hat, kannst du nach einer Hebamme suchen. Da die Hebammensuche in manchen Großstädten etwas mühsam sein kann, empfehlen wir dir so früh wie möglich damit zu beginnen.

Hier ein paar Tipps wie du eine Nachsorge-Hebamme findest:

Hebamme kümmert sich um Baby

Informiert euch in eurer Wunschklinik oder dem Geburtshaus wie eine ambulante Geburt dort abläuft, wie lange man dort bleibt und ob du einen Nachweis darüber benötigst, dass du eine Hebamme hast. Denn das Krankenhaus möchte sicherstellen, dass du spätestens am Tag nach der Geburt durch eine Hebamme gut versorgt bist. In den ersten 48 Stunden nach der Entbindung sollte rund um die Uhr jemand für die Mutter da sein. Falls der Kreislauf doch nicht so stabil ist oder es zu einer verstärkten Nachblutung kommt, ist schnelle Hilfe von Vorteil. Das kann dein Partner sein, aber auch eine Freundin oder ein Familienmitglied. Sprich dich vorher mit deiner Hebamme ab, wann sie über die Geburt informiert werden möchte, vielleicht schon bei den ersten Wehen oder während der Fahrt in die Klinik. So kannsie sich auf den Besuch bei dir bestmöglich vorbereiten. Falls deine Hebamme keine Zeit hat, wird sie einer Kollegin Bescheid geben, damit sie sich um dich kümmert. Neben der Hebamme, braucht ihr auch einen Kinderarzt für euer Neugeborenes. Der macht zum Beispiel die U2-Untersuchung, das Neugeborenen-Screening und das Hör-Screening eures Babys.

Hebamme misst Blutdruck

Die Details bereits im Voraus zu planen hilft oft, um dann am Tag selbst einen klaren Kopf zu behalten. Wie kommt ihr beispielsweise am besten vom Krankenhaus nach Hause? Vielleicht können Freunde oder Familienangehörige euch abholen, falls Papa zu aufgeregt oder zu erschöpft ist zum Autofahren.

Ebenfalls wichtig: An den passenden, TÜV-geprüften Kindersitz für das Baby denken. Und natürlich warme Kleidung (entsprechend der Jahreszeit) für das Baby. Zu guter Letzt: Leg ein paar Essensvorräte für die ersten Tage im Wochenbett an. Koche zum Beispiel etwas von deinem Lieblingsessen vor und friere es ein. Und auch der Service von Lebensmittel-Lieferdiensten ist in solchen Tagen Gold wert. Für die Zeit im Wochenbett brauchst du außerdem Stilleinlagen, große Slips und Binden.

Vorteile einer ambulanten Geburt

Immer mehr Frauen möchten nach der Geburt möglichst wenig Zeit im Krankenhaus verbringen. Die Gründe können vielseitig sein: Ob sie das Wochenbett lieber in vertrauter Atmosphäre verbringen möchten oder etwa eine Ansteckung mit dem Coronavirus vermeiden wollen. Die ambulante Geburt ist dafür eine gute Alternative zur stationären. Man hat trotzdem die Sicherheit durch Ärzte und Hebammen während der Entbindung. Falls Komplikationen auftreten, ist eine schnelle medizinische Versorgung sicher. Ein großer Vorteil der ambulanten Geburt ist auch die schnelle Familienzusammenführung. Denn in manchen Krankenhäusern darf man derzeit leider kaum bis gar keinen Besuch empfangen und das gilt auch für die Väter. Ambulant entbinden bedeutet, kurz nach der Geburt zuhause als Familie zusammenkommen und zusammenwachsen zu können. Ihr könnt schneller zur Ruhe kommen und euer eigenes Tempo finden. Auch Milcheinschuss und das erste Stillen klappen manchmal besser, wenn du in deiner vertrauten Umgebung bist.

Mama hält Baby und Sonne scheint

Nachteile einer ambulanten Geburt

Natürlich muss man etwas mehr planen und organisieren als bei einer klassischen Klinikgeburt, angefangen bei der ersten Mahlzeit nach der Entbindung über die Nachsorge-Hebamme bis zur U2-Untersuchung des Kindes beim Kinderarzt. Wenn sich die werdenden Eltern unsicher fühlen, es zu Stillschwierigkeiten oder einer starken Nachblutung kommt und dann die Hebamme fehlt, kann man sich zuhause schnell überfordert fühlen. In diesem Falle ist es dann doch entspannter, noch die eine oder andere Nacht im Krankenhaus zu bleiben. Hör auf dein Bauchgefühl :)

Was spricht gegen eine ambulante Geburt?

Allgemein gilt, wenn es Mutter und/oder Kind nicht gut geht, müssen sie zur Beobachtung oder Behandlung im Krankenhaus bleiben. Auch bei einer Frühgeburt, nach einem Kaiserschnitt oder einer Operation kann man die Klinik natürlich nicht so kurz nach der Entbindung schon wieder verlassen. Schwangerschaftsdiabetes oder eine Schwangerschaftsvergiftung sprechen ebenfalls gegen eine ambulante Geburt.

Ambulante Geburt: Nachsorge

Mit einer erfahrenen Hebamme bist du nach der Geburt rundum gut versorgt. Denn sie ist Ansprechpartner Nummer Eins für all deine Fragen, Ängste und Sorgen. Wusstest du, dass sie dich in den ersten zehn Lebenstagen des Kindes täglich besuchen kann? Und bis zur 8. Lebenswoche je nach Krankenkasse bei Bedarf einmal wöchentlich. Sie kontrolliert die Rückbildung deiner Gebärmutter und mögliche Geburtsverletzungen und berät bei Babyblues. Plus: Eine Hebamme mit Zusatzausbildung zur Stillberaterin kann dich auch bei eventuellen Stillschwierigkeiten unterstützen. In der Nachsorge geht es selbstverständlich auch um dein Kind. Die Hebamme schaut, ob es entsprechend an Gewicht zunimmt und der Nabel gut verheilt. Außerdem zeigt sie dir alles über Babypflege. Für die Nachsorge ist eine Hebamme nach einer ambulanten Geburt unverzichtbar. Zusätzlich kann jede Frau im Wochenbett zwei Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt wahrnehmen. Eine in der ersten, die andere zwischen der sechsten und achten Woche nach der Geburt.

Tipp: Ein gutes Netzwerk aus Freunden und Familie erleichtert die Zeit im Wochenbett enorm. Sie können zum Beispiel mit Essen, Einkaufen und im Haushalt unterstützen. Hast du bereits ein Kind, sprich mit ihm vorab darüber, dass Mama sich nach der Geburt erst einmal ausruhen muss. Vielleicht können Großeltern oder Freunde auch die Betreuung deines Erstgeborenen anfangs übernehmen.

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