So erkennst du den Unterschied zwischen Neugeborenenakne und Säuglingsakne
Wenn von Babyakne gesprochen wird, ist in der Regel die sogenannte Neugeborenenakne (Acne neonatorum) gemeint. Diese zeigt sich in den ersten Lebenswochen, häufig aber um die dritte Lebenswoche nach der Geburt. Sie ist unbedenklich und heilt normalerweise innerhalb weniger Wochen, spätestens jedoch nach etwa drei Monaten, von allein ab.
Die sogenannte Säuglingsakne (Acne infantum) hingegen entwickelt sich in einem späteren Lebensabschnitt, meist zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat, in einigen Fällen sogar bis zum neunten Monat. Diese Form der Akne ist ausgeprägter und hält länger an als die Neugeborenenakne. Im Gegensatz zur Neugeborenenakne äußert sich die Säuglingsakne durch stärkere Rötungen, kleine Entzündungen sowie Pusteln oder Pickeln mit gelblichen Knötchen in der Mitte. Häufig jucken die betroffenen Stellen, was für dein Baby unangenehm sein kann.
Die Ursachen der Säuglingsakne liegen oft in einer erblichen Veranlagung. Wenn bereits Familienmitglieder unter Akne leiden, kann dies die Wahrscheinlichkeit erhöhen. Auch scheint es, dass Jungen häufiger betroffen sind als Mädchen. In Einzelfällen kann die Säuglingsakne Spuren hinterlassen: Beim Abheilen ist eine Narbenbildung möglich und in der Pubertät können bei manchen Kindern erneut Akne-Schübe auftreten.
Zusammenfassend ist es für euch als Familie wichtig zu wissen, dass die Neugeborenenakne schnell verschwindet und keine besondere Behandlung benötigt.
Wenn du dir jedoch unsicher bist, ob es wirklich Neugeborenenakne ist oder wenn die Pickelchen länger bestehen bleiben oder deutlich ausgeprägt sind, ist es immer eine gute Idee, deinen Kinderarzt/deine Kinderärztin um Rat zu fragen. Sie können beim Ansehen des Hautbildes feststellen, ob es sich möglicherweise um Säuglingsakne handelt oder eine andere Hauterkrankung vorliegt und dich bei der richtigen Pflege unterstützen.