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Baby mit Babyakne

Gesundheit und Wohlbefinden

Babyakne erkennen und sanft helfen – Tipps für Eltern

Inhaltsverzeichnis

Hast du bei deinem Baby kleine rote oder weiße Pickelchen im Gesicht entdeckt? Das kann erstmal überraschend sein, ist aber kein Grund zur Sorge. Babyakne ist ganz normal und betrifft viele Neugeborene in den ersten Wochen nach der Geburt. Babyakne zeigt sich häufig auf den Wangen, der Stirn oder dem Kinn und kann sich manchmal bis auf die Brust oder den Rücken ausbreiten​​. Bei dieser Form der Akne sind die kleinen Pickelchen oft von einer leichten Rötung umgeben, verursachen aber keinen Juckreiz oder Schmerzen. Anders als bei Ausschlägen oder Entzündungen bleibt die Haut weich und reagiert nicht empfindlich. Die Haut deines Babys passt sich gerade an die neue Umwelt an und diese kleinen Pickelchen verschwinden innerhalb weniger Wochen meist von allein​​. 

So erkennst du den Unterschied zwischen Neugeborenenakne und Säuglingsakne 

Wenn von Babyakne gesprochen wird, ist in der Regel die sogenannte Neugeborenenakne (Acne neonatorum) gemeint. Diese zeigt sich in den ersten Lebenswochen, häufig aber um die dritte Lebenswoche nach der Geburt. Sie ist unbedenklich und heilt normalerweise innerhalb weniger Wochen, spätestens jedoch nach etwa drei Monaten, von allein ab.

Die sogenannte Säuglingsakne (Acne infantum) hingegen entwickelt sich in einem späteren Lebensabschnitt, meist zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat, in einigen Fällen sogar bis zum neunten Monat. Diese Form der Akne ist ausgeprägter und hält länger an als die Neugeborenenakne. Im Gegensatz zur Neugeborenenakne äußert sich die Säuglingsakne durch stärkere Rötungen, kleine Entzündungen sowie Pusteln oder Pickeln mit gelblichen Knötchen in der Mitte. Häufig jucken die betroffenen Stellen, was für dein Baby unangenehm sein kann​​​.

Die Ursachen der Säuglingsakne liegen oft in einer erblichen Veranlagung. Wenn bereits Familienmitglieder unter Akne leiden, kann dies die Wahrscheinlichkeit erhöhen. Auch scheint es, dass Jungen häufiger betroffen sind als Mädchen. In Einzelfällen kann die Säuglingsakne Spuren hinterlassen: Beim Abheilen ist eine Narbenbildung möglich und in der Pubertät können bei manchen Kindern erneut Akne-Schübe auftreten.
Zusammenfassend ist es für euch als Familie wichtig zu wissen, dass die Neugeborenenakne schnell verschwindet und keine besondere Behandlung benötigt.

Wenn du dir jedoch unsicher bist, ob es wirklich Neugeborenenakne ist oder wenn die Pickelchen länger bestehen bleiben oder deutlich ausgeprägt sind, ist es immer eine gute Idee, deinen Kinderarzt/deine Kinderärztin um Rat zu fragen. Sie können beim Ansehen des Hautbildes feststellen, ob es sich möglicherweise um Säuglingsakne handelt oder eine andere Hauterkrankung vorliegt und dich bei der richtigen Pflege unterstützen.

Warum Babyakne überhaupt entsteht

Es wird vermutet, dass Babyakne als Reaktion auf hormonelle Veränderungen entsteht. Während der Schwangerschaft werden über die Plazenta mütterliche Hormone auf das Baby übertragen, die auch nach der Geburt noch Einfluss auf den kleinen Körper haben. Insbesondere Hormone aus der Gruppe der Androgene regen die Talgdrüsen in der Haut deines Babys an, wodurch mehr Talg produziert wird. Dieses Hautfett kann die Poren verstopfen und kleine Pickel hervorrufen.
Zusätzlich zur Hormonumstellung muss sich die empfindliche Babyhaut nach der geschützten Zeit im Mutterleib an die neue Umgebung gewöhnen, was eine Veränderung bedeutet. Babyakne ist daher ein natürlicher Prozess. Wenn Babys Hormonspiegel wieder im Gleichgewicht ist, verschwinden die Pickelchen von selbst​​​​.

So unterstützt du die Haut deines Babys sanft

Die gute Nachricht: Babyakne braucht in den meisten Fällen keine spezielle Behandlung. Die kleinen Pickel gehen von allein zurück, sobald sich die Haut deines Babys an die neuen Bedingungen angepasst hat. Trotzdem kannst du mit ein paar einfachen Maßnahmen dazu beitragen, die empfindliche Babyhaut zu unterstützen und Hautirritationen zu vermeiden:

  • Behutsame Reinigung: Reinige das Gesicht deines Babys regelmäßig mit lauwarmem Wasser, da eingetrockneter Babyspeichel oder aufgestoßene Milch die Entstehung von Entzündungen begünstigen können. Verzichte bei der Reinigung auf Seifen oder aggressive Reinigungsmittel, um die Haut nicht zusätzlich zu belasten​​. Beim wöchentlichen Baden ist lauwarmes Wasser ebenfalls das Mittel der Wahl für die sensible Babyhaut.

  • Schonendes Abtrocknen: Tupfe die Haut nach der Reinigung vorsichtig mit einem weichen Mulltuch trocken. Es ist besser, nicht zu reiben, um Irritationen zu vermeiden​​.

  • Muttermilch: Einige Hebammen empfehlen, auf die kleinen Pickelchen frische Muttermilch aufzutragen. Muttermilch enthält natürliche, leicht desinfizierende und hautpflegende Wirkstoffe, die die zarte Haut deines Babys unterstützen können. Ein bewährter Tipp aus der Hebammenpraxis ist, die Pickelchen während des Stillens einfach mit dem mit Muttermilch benetzten Finger sanft abzutupfen. Achte dabei darauf, dass deine Hände zuvor gründlich gewaschen sind, um die empfindliche Haut deines Babys nicht zu reizen. Diese einfache Methode ist nicht nur praktisch, sondern schafft gleichzeitig eine liebevolle Nähe zwischen dir und deinem Baby.

  • Keine Cremes oder Salben: Verwende keine speziellen Cremes, Öle oder Pflegeprodukte, es sei denn, sie wurden von deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin empfohlen. Die Haut deines Babys reguliert sich in der Regel von selbst​​. Solltest du feststellen, dass dein Baby an manchen Stellen trockene oder schuppige Haut hat, was gerade bei übertragenen Neugeborenen manchmal vorkommen kann, empfehlen Hebammen, die trockenen Hautstellen mit etwas Muttermilch oder Babyöl zu pflegen. Beides unterstützt die Balance der Babyhaut auf natürliche Weise und hilft, sie geschmeidig zu halten.

  • Nicht ausdrücken: Lasse die Pickelchen in Ruhe und drücke sie nicht aus. Das könnte die Haut reizen und kleine Entzündungen verursachen​​.

  • Frische Luft: Achte darauf, dass die Haut deines Babys möglichst frei atmen kann. Zu warme Kleidung oder enge Textilien können die Haut zusätzlich belasten, weshalb du auf atmungsaktive Kleidung aus Naturfasern in Bio-Qualität zurückgreifen solltest​​. Viele Hebammen empfehlen dabei Bodies aus Wolle oder Seide, da diese beim Baby für ein angenehmes Hautklima sorgen.

Sollte die Akne besonders stark ausgeprägt sein oder die Hautveränderungen länger als drei Monate anhalten, kannst du dich an deinen Kinderarzt/deine Kinderärztin oder deine Hebamme wenden. Sie helfen dir dabei, sicherzugehen, dass es sich um Babyakne handelt und kein anderer Hautausschlag vorliegt​​.

Darauf solltest du bei Babyakne verzichten

Wenn es um Babyakne geht, gibt es einige Dinge, von denen du bei der Hautpflege absehen solltest, um die empfindliche Haut deines Babys nicht zusätzlich zu belasten:

  • Keine aggressiven Pflegeprodukte: Verzichte auf Produkte mit Alkohol, Parfüm oder anderen reizenden Inhaltsstoffen. Sie können die Babyhaut austrocknen oder irritieren​​. 

  • Keine fettigen Cremes oder Salben: Fettige Produkte können die Poren verstopfen und die Pickelchen verschlimmern. Auch sogenannte „Anti-Pickel-Produkte“ für Erwachsene oder Jugendliche sind ungeeignet​​.

  • Kein Drücken oder Kratzen: Versuche nicht, die Pickelchen auszudrücken. Das kann die Haut reizen, kleine Wunden verursachen und im schlimmsten Fall Infektionen auslösen​​. Damit sich dein Baby nicht aus Versehen kratzt, kannst du ihm dünne Handschuhe aus Baumwolle anziehen.

  • Übermäßiges Reinigen vermeiden: Es ist wichtig, die Haut deines Babys sauber zu halten, aber zu häufiges Waschen kann den natürlichen Schutzfilm der Haut schädigen und sie anfälliger für Irritationen machen​​. Es reicht in der Regel aus, die Gesichtshaut deines Babys einmal täglich mit lauwarmem Wasser zu reinigen. Nach dem Stillen oder Füttern kannst du nach Bedarf eingetrockneten Babyspeichel oder aufgestoßene Milch mit einem weichen Tuch abtupfen.

  • Keine Experimente mit Hausmitteln: Manche Hausmittel wie Zitronensaft, Teebaumöl oder Essig sind zu aggressiv für die zarte Babyhaut. Es ist besser, sich an lauwarmes Wasser und milde Babypflegeprodukte zu halten. 

Indem du auf diese Dinge verzichtest und die Babyhaut sanft pflegst, gibst du ihr die Möglichkeit, sich auf natürliche Weise zu regenerieren und die Babyakne von allein abheilen zu lassen. Mit Liebe, Geborgenheit und ganz viel Kuscheln kannst du dein Baby durch diese Phase begleiten. Eine sanfte Babymassage, sei es als abendliche Entspannung vor dem Schlafengehen oder als liebevolle Kommunikation mit deinem Baby, kann dabei ein wundervolles Ritual sein. Vertraue darauf, dass sich die Haut deines Babys erholt und schon bald wieder strahlen wird.

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